Ulf Schneider und Jan Philip Schulze verbindet seit vielen Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit. Immer wieder entwickeln sie gemeinsam für ihre Konzerte bemerkenswerte Inhalte. Eine besondere Vorliebe haben sie für thematisch orientierte Projekte. Ihre Entdeckerfreude kennt dabei keine Grenzen. So gestalten sie häufig Konzertprogramme mit einem besonderen, vielfach ausgefallenen oder unbekannten Repertoire.
Das Spiel des Geigers Ulf Schneider zeichnet eine hohe gestalterische Intensität von großer emotionaler Dichte aus. Seine besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik.
Bereits während seiner Studienzeit gründete er das Trio Jean Paul, das das zu den international erfolgreichsten Klaviertrios zählt und dessen CD-Einspielungen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet werden. Eine kontinuierliche Ensemblearbeit verbindet ihn auch mit dem
Bartholdy-Quintett und im Duo mit den Pianisten Jan Philip Schulze und Stephan Imorde.
Mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Martina Gedeck, Fritzi Haberlandt, Gudrun Landgrebe, Rufus Beck, Stephan Benson, Heikko Deutschmann, Stefan Kurt und Stefan Hunstein entwickelt Ulf Schneider Programme, bei denen Musik und Literatur eine besondere Beziehung miteinander eingehen.
Ein weiterer Schwerpunkt in seinem Schaffen bildet die Zusammenarbeit mit Komponisten der Gegenwart. Ein Höhepunkt war 2014 die Uraufführung des “Trio Concertos” von Wolfgang Rihm in der Berliner Philharmonie sowie Aufführungen dieses Werkes zusammen mit dem WDR-Sinfonieorchester, dem Dallas Symphony Orchestra, der Radiophilharmonie Hannover und dem Tonhalle-Orchester Zürich.
Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen.
Der Pianist Jan Philip Schulze verfolgt eine besonders vielseitige Karriere, die ihn als Liedbegleiter, Kammermusiker und Spezialist für Neue Musik regelmäßig auf die großen Podien Europas und Asiens führt und zugleich pädagogische, veranstalterische und editorische Tätigkeiten bündelt. Er ist Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Mit Partnern wie Juliane Banse, Rachel Harnisch, dem ensemble trioLog München, David Geringas, Jonas Kaufmann, Emmanuel Pahud, Ulf Schneider, Roman Trekel und Violeta Urmana ist Jan Phlip Schulze u.a. bei den Salzburger Festspielen, der Schubertiade Schwarzenberg, den Festivals von Luzern, Madrid, München, Edinburgh und Tokio, an der Mailänder Scala und den Opernhäusern von Valencia, Barcelona, Paris, Brüssel, in der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall aufgetreten.
Er hat zahlreiche Werke uraufgeführt und über Jahre mit den Komponisten Hans Werner Henze, Wolfgang Rihm, Dieter Schnebel, Jörg Widmann, Manfred Trojahn, Nikolaus Brass und vielen anderen eng zusammengearbeitet.
Voll Entdeckerlust hat er in den letzten Jahren eine breitgefächerte und vielfach preisgekrönte Diskographie eingespielt: Neben hochgelobten Einspielungen der Klavierwerke von Jörg Widmann und Hans Werner Henze umfasst sie u.a. frühklassische Kammermusik mit dem Trio Amédée, Hindemiths “Marienleben” mit Rachel Harnisch und Klaviersextette aus Frankreich mit dem Arcis Quintett.
A beguiling and beautiful programme of music inspired by the night. Ulf Schneider and Jan Philip Schulze also make the world premier recordings of three works, so there is much to discover on this album. Their nocturnal journey is in the company of composers as diverse as Elgar and Crumb, Henze and Sinding – a real voyage of discovery and night time treats!